Wie die Texte entstehen
Schreiben braucht Ideen, Impulse, Irritation, Rahmen und Reiz.
Oft macht gerade die Beschränkung kreativ. Ein anderes Mal zwingt uns eine formelle oder inhaltliche Last dazu, unsere Texte auf neue Füße zu stellen.
Zu Beginn jeder Woche tausche ich mit einem Gast eine Aufgabe aus. Dabei machen wir uns Vorgaben, wünschen uns Stilmittel, stellen Verbote zu Worten, Zeitformen oder Versmaß auf, verordnen Prosa oder verschreiben Lyrik, fordern ein Genre ein oder beschränken die Länge. Was wir genau voneinander verlangen, variiert von Woche zu Woche; einen Eindruck hierzu geben das Textarchiv und die Liste der bisher genutzten Schreibaufträge.
Dann machen wir uns ans Werk. Dabei bleiben wir im Austausch und geben einander Rückmeldung zu den entstehenden Texten. So sind alle Geschichten, Gedichte, Skits, Bits, Balladen, Essay, Kolumnen, Manifeste und Collagen kollaborative Projekte durch und durch.
Eine Woche nach dem Stellen der Aufgabe sind die Texte fertig - und können hier gelesen werden.
Wir hoffen, ihr fühlt euch so unterhalten und angeregt, bewegt, berührt, erheitert und überrascht wie wir.
Falls ja: nach dem Lesen ist vor dem Schreiben. Gutes Gelingen!
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